Dass das Spiel knapp würde war von vornherein klar, doch die Niederlage schmeckte am Ende sehr bitter.

Das Spiel der Hausherren startete stark, nach einigen Pässen und Läufen holte sich Quarterback Steven Gössinger die ersten 6 Punkte selbst, Steve Kraupners Kick für den Extrapunkt ging daneben. Das zweite Quarter war dann gekennzeichnet von vielen Strafen auf beiden Seiten, erst gegen Ende kamen noch einmal Punkte aufs Brett, dieses Mal durch die Gäste aus Leipzig, die mit erfolgreichem Extrapunkt die Führung übernahmen. Die zweite Halbzeit wurde direkt mit einem Paukenschlag eröffnet. Marcus Steffenhagen verursachte einen Fumble beim Gegner, Christoph Rödger und Daniel Kuhlemann eroberten diesen. Entscheidung der Schiedsrichter war letztendlich, dass sie bereits vor dem erobern abgepfiffen hätten und daher das letzte Team, das in Ballbesitz war, im Ballbesitz bleibt. Damit hatte Leipzig weiterhin den Ball. Wenige Plays später gelingt es noch einmal einen Fumble zu erobern, dieses Mal mit Wechsel des Angriffsrechts zugunsten der Erfurter. Direkt beim ersten Spielzug erhielt Steven Gössinger einen Treffer gegen das Knie und musste verletzt vom Feld. An seiner Stelle übernahm Paul Breitenfeldt als Spielmacher gegen sein ehemaliges Team. Es folgten zwei unvollständige Pässe ehe die Gäste wieder übernahmen, doch bereits im ersten Spielzug kam es wieder zu einem Fumble, Erfurt eroberte und Leipzig erhielt noch eine Strafe wodurch die Indigos 5 Yards für der Endzone von Leipzig das Angriffsrecht übernahmen. Mit zwei Läufen kam Paul Breitenfeldt bis an die 1 Yard Linie, beim dritten Versuch wurde er wieder bis an die 10 zurückgedrängt. Die Indigos setzten alles auf eine Karte, Breitenfeldt spielte den vierten Versuch aus und der Pass kam bei Kevin Cartal an, Headcoach Steffen Willing spielte danach eine Two-Point-Conversion und sneakte selbst in die Endzone womit die Hausherren 14:7 in Führung gingen. Im weiteren Verlauf des Quarters ging ein Field Goal Versuch daneben während Leipzig einen Touchdownpass über 80 Yards erzielte und mit einem Extrapunkt ausglich. Im letzten Quarter ging es dann noch einmal richtig zur Sache. Paul Breitenfeldt führte das Team übers Feld bis an die gegnerische 19, warf dann aber eine Interception. Die Leipziger nutzen ihre Chance, spielten ein paar Plays und gerade mit Läufen konnten sie sehr effektiv sein. Ein solcher gab Leipzig letztendlich die Führung in die Hand, per Extrapunkt erhöhten sie auf 14:21. Mit nicht mehr viel Zeit auf der Uhr kamen die Indigos wieder in Reichweite, erneut an der 19 Yards-Markierung platziert, warf Breitenfeldt einen Pass auf Phillip Wolf in der Endzone, der aber einige Gegner um sich herum hatte. Leipzig sah erneut seine Chance und fing wieder den Pass ab, danach kniete das Team ab und beendete damit die Partie zu ihren Gunsten.

Damit ist Platz 2 nicht mehr erreichbar und die Indigos beenden ihre erste Saison in der Regionalliga Ost auf Platz 3 hinter den beiden Regiomannschaften aus dem Vorjahr.

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