15 Uhr war Kickoff im Rieth und die Gäste starteten nach dem Kickoff durch Erfurt mit der Offense. Die Indigos hatten den Coin Toss (Münzwurf) zwar gewonnen, entschieden sich aber für die 2nd half option (Wahlrecht in der Halbzeit) und Erkner entschied sich folgerichtig für einen Kickoff durch Erfurt, womit die eigene Offense als erstes das Spielfeld betreten durfte.
Die Indigos Defense konnte den Angriffsversuch von Erkner schnell stoppen und damit durfte die Offense der Hausherren das Feld betreten.

Nach der Niederlage in Magdeburg, wollten die Indigos zeigen dass man hart gearbeitet hat und die Fehler, die auch mit zur Niederlage führten, abstellen konnte.
Im ersten Drive der Offense zeigte sich diese auch gestärkt und man bewegte den Ball kontinuierlich über das Feld in Richtung Endzone von Erkner, doch dann passierte es wieder und man verlor den Ball trotz erfolgreichen Lauf durch einen Fumble und die Emotionen der Spieler zeigten deutlich, dass man wenig Lust hatte eine ähnliche Leistung wie in Magdeburg abzuliefern.
Die gegen Jena stark spielende Defense der Indigos, die in Magdeburg aber auch immer wieder durch kleine Fehler die eigene harte Arbeit zerstörte und damit das Bild der Indigos in Magdeburg komplettierte, zeigte was sie in der Lage ist zu leisten und holte den Ball direkt bei einem Fumble von Erkner zurück und gab der eigenen Offense sofort wieder die Chance den eigenen Fehler vergessen zu machen. #80 Hannes Prüß platzierte den Ball erfolgreich zum 6:0 in der Endzone von Erkner und #11 Alexander Wyrfel erhöhte mit einem erfolgreichen PAT auf 7:0.
Erkner hatte auch im nächsten Drive wenig Glück und die Indigos Defense holte sich den Ball nach einem erneuten Fumble sofort wieder. Die Indigos Offense nutze auch diese Chance sofort und erhöhte auf 14:00.
Im nächsten Drive von Erkner leistet sich die Offense wieder einen kapitalen Fehler und nach einem erneuten Fumble sichert die Defense von Erfurt erneut den Ball und #17 Tilman Weise holte sich die Punkt mit #11 Alexander Wyrfel (21:0). Im zweiten Quarter nahm diese Dynamik ab, Erkner gelang es konzentrierter zu spielen und dadurch Fehler abzustellen, Erfurt war teilweise unkonzentriert. So gelang es Erkner auch mit einem Quarterbacksneak durch die geöffnete Line zu brechen und den Ball nah an Erfurts Endzone zu tragen, wenige später wurde der Drive mit insgesamt 8 Punkten beendet, neuer Stand 21:8. Auch Quarterback #7 Steven Gössinger geriet immer mehr unter Druck, noch vor der Halbzeitpause musste er einen Sack wegstecken.
Die zweite Halbzeit startete ähnlich wie die erste endete, Erfurt musste härter arbeiten um vorwärts zu kommen, kurz vor der Endzone macht Erkner Druck und #20 Christoph Semsch verliert den Ball, den Erkner eroberte. Die Offense von Erkner startet dadurch nah der eigenen Endzone, beim zweiten Versuch brachte Erkner den Ball zwar erfolgreich an den Mann, #75 Lucas Fischer und #70 Christian Betka der Indigos Defense konnten den Gegner aber in der Endzone stoppen und so gelang der Defense ein Safety, neuer Stand 23:8. Die Offense fand wieder zurück in Spiel und so waren nur 2 Downs nötig um erneut in die Endzone von Erkner zu kommen, der PAT war auch erfolgreich und somit war der neue und finaler Punktestand 30:8. Danach fanden die Erfurter einfach keinen Weg mehr in Erkners Endzone. Immer wieder kamen sie in die Nähe, aber durch mangelnde Konzentration blieben die Punkte aus. Auch kurz vor Schluss standen die Gastgeber nur 10 Yards von der gegnerischen Endzone, mussten das Spiel aber ohne weitere Punkte beenden, da man wie bereits vor der Halbzeit die Zeit auslaufen ließ, ohne die Timeouts zu nutzen.

Insgesamt war es ein Spiel mit Höhen und Tiefen, was seitens der Indigos sehr stark startete. Aber auch hier standen wieder, wie in Magdeburg, einige individuelle Fehler einem höheren Spielergebnis im Weg. Vor dem Spiel gegen Jena am 21. Juni, liegt weiterhin noch viel Arbeit vor den Indigos, will man sich erfolgreich in der Oberliga festsetzen.

#11 Alexander Wyrfel (4), #17 Tilman Weise (6), #30 Tilman Brütsch (6), #75 Lucas Fischer (2), #80 Hannes Prüß (12)

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